KÜS-Kfz-Prüfstelle Albstadt

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Unsere Leistungen i.A. der KÜS

Hauptuntersuchungen (HU) nach § 29 StVZO

In gewissen Zeitabständen wird der deutsche Fahrzeughalter daran erinnert, dass wieder eine neue Untersuchung für sein Fahrzeug ansteht. Grundlage für diese wiederkehrende Untersuchung ist der § 29 der StVZO (Hauptuntersuchung). Pkw zum Beispiel müssen im Normalfall alle 2 Jahre zur HU.

Sinn und Zweck dieser regelmäßigen Untersuchungen der Fahrzeuge ist deren Verkehrssicherheit und Vorschriftsmäßigkeit. Die Fahrzeuge werden auf Vorschriftsmäßigkeit und technische Mängel untersucht. Wir überprüfen den Zustand ihres Fahrzeugs und tragen somit Sorge dafür, dass weder Sie selbst noch andere Verkehrsteilnehmer einer zunehmenden Gefährdung ausgesetzt werden. Das Erkennen von Mängeln und die Pflicht, diese Mängel zu beseitigen, hilft oftmals, Unfälle zu vermeiden. Außerdem wirkt sich eine regelmäßige technische Kontrolle auch positiv auf das Fahrzeugleben aus, denn hier werden Mängel frühzeitig erkannt, was unter Umständen Folgeschäden vermeiden kann.

Änderungsabnahmen nach §19 Abs. 3 StVZO

In der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) werden für gewisse Änderungen am Fahrzeug die Begutachtung durch einen Prüfingenieur einer amtlich anerkannten Überwachungsorganisation oder einen amtlich anerkannten Sachverständigen (aaS) oder Prüfer (aaP) vorgeschrieben.

Abnahmepflichtig sind u. A. Veränderungen am Kfz, die zur Gefährdung führen können, das Abgas- oder Geräuschverhalten verändern oder aber die Fahrzeugart verändern. Das trifft zum Beispiel zu bei Modifikationen an Rädern, Reifen, Fahrwerk oder auch bei Leistungsveränderung.

Um die Änderungsabnahme durchzuführen, ist die Vorlage eines gültigen Prüfzeugnisses erforderlich. Gültige Prüfzeugnisse nach § 19 (3) StVZO sind z. B. Teilegutachten, ABE oder die Europäische Betriebserlaubnis.

Einzelgenehmigungen nach § 21 StVZO

Einzel­abnahmen, Voll­gutachten oder 21er – so werden Begut­achtungen zur Erteilung einer Einzel­­genehmigung nach § 21 StVZO im Volksmund auch genannt.

Diese Dienst­leistung wird z. B. dann nötig, wenn die Betriebs­erlaubnis eines Fahr­zeuges erloschen ist, etwa, wenn mehrere sich gegen­seitig beein­flussende Umbauten am Fahrzeug vorgenommen werden, die über ggf. vorliegende Prüf­zeugnisse (ABE, ECE, Teile­gutachten) nicht abgedeckt sind.

Beispiels­weise eine Fahr­werks­änderung in Verbindung mit Spur­verbreiterungs­platten und einer größeren Rad-/Reifen­kombination. Solche umfänglichen Tuningmaßnahmen führen in der Regel dazu, dass § 19 (2) StVZO Anwendung findet und eine Begutachtung der Änderungen nach § 21 StVZO erfolgen muss. Auch bei Import­fahr­zeugen ohne EG-Typ­genehmigung oder bei Fahr­zeugen, deren Daten unvollständig sind bzw. nicht mehr vorliegen, wird eine Einzel­abnahme zur Inbetrieb­nahme nötig.

Die Gutachten­erstellung im Rahmen des Einzel­genehmigungs­verfahrens darf nur durch einen Zeichnungs­berechtigten für das Gesamt­fahrzeug eines Technischen Dienstes oder von amtlich anerkannten Sach­verständigen durchgeführt werden – wir können Ihnen diese Dienst­leistung anbieten!

Unser Tipp: Kommen Sie vor den Umbau­maßnahmen an Ihrem Fahrzeug bei uns vorbei. Mit unseren Experten können Sie die geplanten Maßnahmen besprechen und abklären, was machbar ist und was nicht. Das erspart dann ein eventuelles „böses Erwachen“ nach einem umfänglichen Umbau ihres Fahrzeugs.

Oldtimereinstufung nach § 23 StVZO

Seit März 2007 ist für die Einstufung eines Fahrzeugs als Oldtimer die bisher übliche Vorfahrt bei der Technischen Prüfstelle nicht mehr nötig. Auch wir können Ihnen diesen Service anbieten und das Gutachten, das die Voraussetzung für die Oldtimer-Einstufung ist, erstellen. Mit diesem Gutachten können Sie dann bei der Zulassungsstelle ein H-Kennzeichen erhalten.

Wichtig ist die neue Definition eines Oldtimers: Ein Oldtimer ist ein Fahrzeug, das vor mindestens 30 Jahren erstmals in den Verkehr gekommen ist, weitestgehend dem Originalzustand entspricht, in einem guten Erhaltungszustand ist und der Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes dient.

Wir stellen im Rahmen der Untersuchung fest, inwieweit das Fahrzeug den Anforderungen entspricht.

Natürlich darf ein über 30 Jahre altes Fahrzeug bei der Begutachtung kleinere Mängel oder auch normale Spuren der Jahre haben. Trotzdem muss es jedoch in jedem Fall voll fahrbereit sein, darf keine Durchrostungen aufweisen und muss sich in einem Zustand befinden, der keine sofortigen Arbeiten notwendig werden lässt. Auch sollten keine wesentlichen Teile fehlen, sowie ein guter Pflege- und Erhaltungszustand erkennbar sein. Weiterhin ist wichtig, dass das Fahrzeug keine unreparierten Unfallschäden aufweist. Auch unsachgemäß durchgeführte Reparaturen dürfen nicht erkennbar sein. Zusammenfassend könnte man also sagen: «Es muss nicht schön, aber gebrauchsfertig sein.»

Sicherheitsprüfung (SP) nach § 29 StVZO

Die Sicherheitsprüfung, kurz SP genannt, dient bei großen, schweren Fahrzeugen dazu, auch zwischen zwei HU-Terminen durch Fachleute die sicherheitsrelevanten Bauteile sowie im besonderen die verschleiß- und reparaturanfälligen Bauteile zu prüfen.

Diese Untersuchung ist vorgeschrieben für Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr 40 km/h, für Lastkraftwagen, Zugmaschinen und Sattelzugmaschinen von mehr als 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Auch Anhänger mit mehr als 10 t zulässigem Gesamtgewicht und Kraftomnibusse, sowie andere Fahrzeuge mit mehr als 8 Fahrgastplätzen sind SP-pflichtig.

Gasanlagenprüfungen (GSP und GWP) nach § 41a StVZO

Für gasbetriebene Kraftfahrzeuge ist in regelmäßigen Abständen eine Untersuchung der Gasanlage vorgeschrieben. Im Gegensatz zur einmaligen GSP (Gassystemeinbauprüfung) ist die GWP die wiederkehrende Gasprüfung. Sie wird normalerweise im Zuge der Hauptuntersuchung durchgeführt.

Diese Untersuchung beinhaltet: Identifikation des Fahrzeugs und der Gasanlage, Überprüfung des Zustands der Gasanlage, Überprüfung der vorgeschriebenen Befestigung und des Einbaus der Einzelkomponenten, Überprüfung der Dichtheit der Gasanlage.

Untersuchungen von Kfz für die Personenbeförderung nach §§ 41, 42 BOKraft

Vor der ersten Inbetriebnahme eines Taxis, Mietwagens oder Kraftomnibusses in einem Unternehmen hat der Unternehmer eine außerordentliche Hauptuntersuchung des Fahrzeugs zu veranlassen und der Genehmigungsbehörde darüber unverzüglich den Untersuchungsbericht, bei Kraftomnibussen das Prüfbuch, vorzulegen.

Diese Untersuchung ist eine wiederkehrende Prüfung, d. h. bei jeder HU ist das Fahrzeug nach den Vorschriften der BO-Kraft zu prüfen.

Begutachtung der Verkehrssicherheit nach § 5 FZV

Haben Sie eine Mängelkarte von der Polizei erhalten? Haben Sie eine Aufforderung von der Straßenverkehrsbehörde erhalten, Ihr Fahrzeug auf Vorschriftsmäßigkeit untersuchen zu lassen?

Wenn Sie eine sogenannte Mängelkarte von der Polizei bekommen haben, sollten Sie unverzüglich die darauf beschriebenen Mängel an Ihrem Fahrzeug beseitigen lassen. Die Abstellung dieser Mängel muss durch Person/Institution bestätigt werden, die auf der Karte angekreuzt ist. Die Mängelkarte ist der zuständigen Polizeidienststelle in der angegebenen Frist zurückzusenden. Sollte dies nicht geschehen, gibt die Polizei eine Mitteilung an die Straßenverkehrsbehörde (Zulassungsstelle) weiter. Auf Grundlage des § 5 der Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) wird die Zulassungsstelle einschreiten und eine Überprüfung oder Vorführung des Fahrzeugs anordnen – oder den Betrieb des Fahrzeugs untersagen.

Das gleiche kann geschehen, wenn das Fahrzeug nach einem Unfallschaden nicht mehr verkehrssicher ist.

Sollten Sie zu solch einer Untersuchung durch die Zulassungsbehörde aufgefordert werden, stehen wir Ihnen gerne mit Sympathie und Sachverstand zur Seite. Sprechen Sie uns einfach an.

Dienstleistungen als Kfz-Sachverständiger

Gasprüfungen nach DVGW G607 (in privat genutzten Wohnmobilen oder Wohnanhängern)

Wie für gasbetriebene Fahrzeuge gibt es auch für Wohnwagen und Wohnmobile mit einer Flüssiggasanlage eine Pflicht zur regelmäßigen Überprüfung. Vor der ersten Inbetriebnahme sowie nach jeder Reparatur und auch bei Austausch muss die Gasanlage durch einen Fachmann geprüft werden.

Bei der Erstprüfung bekommen sie ein Prüfbuch, das Sie im Fahrzeug mitführen sollten. Eine weitere regelmäßige Prüfung muss alle zwei Jahre erfolgen. Jede durchgeführte Prüfung wird im Prüfbuch dokumentiert.

Wenn die Anlage in Ordnung ist, wird außen am Fahrzeug eine Prüfplakette angebracht.
Viele Campingplätze dürfen Sie nur mit gültiger Gasanlagenprüfung aufsuchen. Grundlage für diese Prüfungen sind die „Technischen Regeln Flüssiggas“ (TRF) und die EG-Richtlinien 2001/56EG und 2004/78EG sowie das DVGW Arbeitsblatt G 607.

Idealerweise findet die Prüfung mit der Hauptuntersuchung (HU) statt. Wenn Sie Ihr Fahrzeug zur Hauptuntersuchung (HU) vorführen, bringen Sie bitte das Prüfbuch für die Flüssiggasanlage mit. Liegt dem Fahrzeugprüfer keine gültige Prüfbescheinigung für die Gasanlage vor, darf der Prüfingenieur für ein Wohnmobil keine HU-Plakette zuteilen. Bei einem Wohnwagen wird zu Ihrer Sicherheit eine Bemerkung in den Prüfbericht geschrieben, der Wohnwagen bekommt allerdings eine HU-Plakette, weil der Fahrzeugführer durch die fehlerhafte Gasanlage nicht beeinträchtigt werden kann.

Gasprüfung für Flüssiggasanlagen zur gewerblichen Nutzung

Wer eine Flüssiggasanlage zur gewerblichen Nutzung installiert bzw. betreibt, muss der Berufsgenossenschaft nachweisen, dass die Anlage sicher ist. Der verantwortliche Betreiber muss eine regelmäßige Prüfung der Anlage durch einen Sachkundigen nach der Vorschrift DGUV Vorschrift 79 (bisher BGV D 34) durchführen lassen. Wird eine nicht vorschriftskonforme Anlage betrieben, riskiert der Betreiber seinen Versicherungsschutz.

Im Sinne der Unfallvorbeugung werden im Rahmen der Prüfung Dichtigkeit, Funktionalität, Materialien, Regler, Ventile, Leitungen und Schläuche, der Gasflaschenaufstellort sowie die vorhandene Gasmenge überprüft.

Der Betreiber hat sicherzustellen, dass die Flüssiggasanlage auf einem festen Untergrund steht und für Unbefugte nicht zugänglich ist. Außerdem sollten, sofern nicht notwendig, verwendete Druckgasbehälter nicht in Treppenräumen, engen Höfen oder Durchfahrten errichtet werden. Darüber hinaus muss stets ein optimaler Luftaustausch gewährleistet werden, damit austretendes Gas schnell abziehen kann und die Gefahr einer Explosion auf ein Minimum reduziert wird.

Wir stehen Ihnen sowohl für die Beratung bei der Erstellung oder Änderung einer für Ihren Betrieb geeigneten Gasanlage als auch für die regelmäßigen Prüfungen zur Verfügung.

Gebrauchtwagen-Check KÜSPlus

Sie haben einen «Gebrauchten» entdeckt, der Ihnen interessant erscheint? Zögern aber, weil Sie nicht wissen, was «unter der Haube» los ist? Ob die Angaben des Verkäufers wirklich den Tatsachen entsprechen? Kein Problem – beauftragen Sie uns mit einem KÜSPlus GebrauchtwagenCheck.

KÜSPlus ist ein detaillierter Zustandsbericht für einen Gebrauchtwagen. Neutral und objektiv werden genau festgelegte Punkte auf ihren Zustand überprüft.

Bei der gesetzlich vorgeschriebenen Hauptuntersuchung/Abgasuntersuchung (HU/AU) wird die Vorschriftsmäßigkeit des Fahrzeugs gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) überprüft. Der allgemeine Pflege- und Erhaltungszustand jedoch, z. B. Verschleiß oder Beschädigung der Sitzbezüge oder der Innenverkleidung, Kratzer oder Steinschlag in der Lackierung sowie der optische Gesamteindruck, werden im Rahmen der HU/AU nicht überprüft und nicht dokumentiert, solange es sich nicht um prüfungsrelevante Faktoren handelt.

Der Gebrauchtwagencheck der KÜS füllt diese Lücke und bietet Ihnen Sicherheit beim Gebrauchtwagenkauf.

Schadengutachten und Wertgutachten

Nach einem Unfall ist ein Schadengutachten die beste Grundlage für die Schadenregulierung, denn Ihnen soll kein finanzieller Nachteil entstehen. Egal ob Verkehrsunfall, Wildschaden, Vandalismus oder Elementarschäden: wir ermitteln zuverlässig und unabhängig alle für die Beweissicherung und Schadenregulierung im Sinne der Haftpflicht- oder Kaskoversicherung benötigten Daten und Fakten.

Bei einer Fahrzeugbewertung (Wertgutachten) ermitteln wir unabhängig, fair und neutral den tatsächlichen Wert. Zur Bewertung des Fahrzeugs werden diverse Faktoren überprüft und dokumentiert, wie z. B. Erstzulassung, Laufleistung, Serien-/Sonderausstattung, wertsteigernde Faktoren (Umbauten, werterhöhende Reparaturen, Austauschaggregate), wertmindernde Faktoren (Beschädigungen, Verschleiß, fehlende Teile, Vorschäden), Zustand, Pflege, Wartung (scheck­heft­gepflegt, fehlende Service­eintragungen).